Rentenerhöhung 2018 – Mehr im Westen, weniger im Osten

Wie üblich in diesen dunklen, trüben und regnerischen Herbstmonaten kursieren erste Berechnungen zu den prozentualen Rentenerhöhungen, die im nächsten Jahr, in diesem Fall im Jahr 2018 zu erwarten sind. Zwar sind diese vorläufigen Angabe, wie das Beispiel des Vorjahres zeigt, mit Vorsicht zu genießen, allerdings dürfte es kaum zu erwarten sein, dass es erhebliche Korrekturen nach unten gibt. Aktuell gehen die staatlichen Rentenversicherer davon aus, dass im Jahr 2018 die Rente um rund 3% steigt.

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Üblicherweise erfolgen diese Rentenanpassungen zum 1.Juli des Jahres. Wie schon in den Vorjahren wird erwartet, dass die Renten in den ostdeutschen Bundesländern stärker steigen als im Westen, allerdings soll der Unterschied bei der Rentenanpassung 2018 nur marginal sein, dann für den Osten werden 3,23% und für den Westen 3,09% erwartet. Nutznießer sind 21 Millionen Rentner, die im Durchschnittlich monatlich 43 EURO mehr erhalten.

Die Rentenversicherer haben auch einen Blick weit in die Zukunft gewagt. So schätzen sie, dass bis zum Jahr 2031 die Renten um insgesamt 36% steigen werden, was einer durchschnittlichen Steigerung von 2% bedeuten würde.

Übrigens findet man auf der Website der Deutschen Rentenversicherung auch den Bericht zur langfristigen Entwicklung der Renten vom Herbst 2016. Da dieser Bericht voraussichtlich nicht mehr lange zur Verfügung steht, weil er durch eine neuere Version und Datenlage ersetzt wird, habe ich von einem Teil der Website eine PDF-Kopie erstellt. Deutsche Rentenversicherung – Wesentliche Ergebnisse der allgemeinen Rentenversicherung-Schätzung Herbst 2016