SSD auf dem langsamen Vormarsch

SSD-Festplatten sind deutlich schneller als herkömmliche S(ATA)-Festplatten und bieten vor allem bei zeitkritischen Arbeiten einen deutlichen Vorteil. Sehr oft kann man sogar lesen, dass der Einbau einer SSD-Platte größere Geschwindigkeitsvorteile bringen würde als ein Prozessorupgrade. Dennoch findet man nur sehr selten fertige PC-System im Handel, bei denen eine SSD-Festplatte bereits eingebaut ist. Warum ist das so?

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Obwohl Single State Disks gegenüber den heute ganz überwiegend verwendeten SATA-Festplatten ein die Bootzeit eines PC-Systems drastisch verkürzen können, kommen sie nach wie vor selten zum Einsatz. Der Grund ist ganz einfach der Preis.
Eine SATA-Festplatte mit 1 TB Speicherplatz ist aktuell schon für 45 EUR zu haben (z.B. die Seagate Barracuda 7200.12 bei ACOM für 44,90 EUR). Das sind gerade einmal 4,5 Cent für ein Megabyte.
SSD-Festplatten mit ähnlicher Speicherkapazität habe ich im Handel gar nicht gefunden. üblich sind Single State Disks mit einer Kapazität zwischen 32 und 128 GB.
Bei ACOM kostet eine OCZ Vertex 2 Series mit 90 GB Speicherplatz 160 EUR. Das sind 1,77 EUR/Megabyte. Die etwas größere OCZ Vertex 2 E Series mit 120 MB kostet 175 EUR, also 1,46 EUR/Megabyte.
Die Preisrelationen bei Amazon sind nahezu identisch. Lediglich bei Ebay schein es manchmal das eine oder andere Schnäppchen zu geben, bei dem sich möglicherweise 10 EUR sparen lassen.
Fazit:Entweder darauf hoffen, dass auch bei SSD-Platten irgendwann ein deutlicher Preisverfall einsetzt oder eine kleine SSD-Platte kaufen und diese als bootbare Zweitfestplatte einbauen.

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